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Günter Amendt prägte in der Schweiz wie in Deutschland die Drogenpolitik der vergangenen zwanzig Jahre maßgeblich.
Im Juni 2014 wäre Amendt 75 Jahre alt geworden.
Der Krieg gegen Drogen ist verloren
Günter Amendt war eine der wichtigsten, prägnantesten und einflussreichsten
Stimmen in der drogenpolitischen Auseinandersetzung im deutschsprachigen Raum. Als einer der Ersten hat er erkannt, dass Prohibition und Drogenkriege zum Scheitern verurteilt sind und hat immer wieder plausibel begrün-det, weshalb das Drogenproblem durch eine kontrollierte Legalisierung zwar nicht gelöst, jedoch wesentlich ent-schärft werden könnte. Wie recht er hatte, wird heute am Beispiel Mexikos deutlich. Und selbst in den USA be-ginnt sich inzwischen die Einsicht durchzusetzen, dass der Krieg gegen Drogen nicht zu gewinnen ist.
In den letzten Jahren vor seinem Tod wandte er sich der Erforschung der legalen Drogen des postindustriellen Zeitalters zu: etwa dem Doping und der leistungssteigernden Stimulierung des Hirns durch psychoaktive Substanzen.
Günter Amendt war ein sprachlich prägnanter und beeindruckender Redner, der mit seinen Vorträgen Zuhörende in den Bann zog. Er wollte verstanden werden und überzeugen. Der Vortrag war für ihn immer auch eine Perfor-mance – eine Kunstform.
Im Juni 2014 wäre Amendt 75 Jahre alt geworden.
Der Krieg gegen Drogen ist verloren
Günter Amendt war eine der wichtigsten, prägnantesten und einflussreichsten
Stimmen in der drogenpolitischen Auseinandersetzung im deutschsprachigen Raum. Als einer der Ersten hat er erkannt, dass Prohibition und Drogenkriege zum Scheitern verurteilt sind und hat immer wieder plausibel begrün-det, weshalb das Drogenproblem durch eine kontrollierte Legalisierung zwar nicht gelöst, jedoch wesentlich ent-schärft werden könnte. Wie recht er hatte, wird heute am Beispiel Mexikos deutlich. Und selbst in den USA be-ginnt sich inzwischen die Einsicht durchzusetzen, dass der Krieg gegen Drogen nicht zu gewinnen ist.
In den letzten Jahren vor seinem Tod wandte er sich der Erforschung der legalen Drogen des postindustriellen Zeitalters zu: etwa dem Doping und der leistungssteigernden Stimulierung des Hirns durch psychoaktive Substanzen.
Günter Amendt war ein sprachlich prägnanter und beeindruckender Redner, der mit seinen Vorträgen Zuhörende in den Bann zog. Er wollte verstanden werden und überzeugen. Der Vortrag war für ihn immer auch eine Perfor-mance – eine Kunstform.